Lifestyle und Gesundheit

Was macht glücklich? – Gibt es das Rezept zum Glück?

31.12.2024
Was macht glücklich? – Gibt es das Rezept zum Glück?

„Unsere wahre Aufgabe ist es, glücklich zu sein“

Dalai Lama

“Unsere wahre Aufgabe ist es, glücklich zu sein”, sagte einst Dalai Lama. Doch was bedeutet glücklich sein überhaupt? Wo ist das Glück in so vielen Momenten, die schwer für uns sind? Ist es dann immer noch da? Und was genau macht uns eigentlich glücklich? 

Das Wichtigste auf einen Blick 

  • Glück ist immer eine subjektive Definition 
  • Einige Faktoren, wie zum Beispiel gute Beziehungen, tragen für die meisten Menschen dazu bei 
  • Mit praktizierter Achtsamkeit im Alltag kann das eigene Glücksempfinden gesteigert werden
  • Auch Meditationen helfen auf der Suche nach dem persönlichen Glück

Was bedeutet Glück?

Glück ist schwer zu definieren, denn es gehört zu den Tatbeständen der subjektiven Wahrnehmung eines jeden Menschen. Bedeutet, jeder definiert sein Glück anders. Für die meisten Menschen aber ist Glück ein Gefühl, welches sich aus innerer Zufriedenheit, positiven und zufriedenstellenden Lebensumständen und tollen Momenten zusammensetzt. 

Was macht glücklich? – Die Glücks-Faktoren 

Was macht uns wirklich glücklich? Diese Fragen stellen sich die Menschen schon seit eh und je und am Ende aller Überlegungen hat doch jeder Mensch diese Frage ganz für sich alleine beantworten müssen. 

Fun-Fact: In einigen Ländern ist die Frage nach dem Glück sogar Staatsaufgabe. In Bhutan beispielsweise ermittelt die Regierung in regelmäßigen Zeitintervallen das Bruttonationalglück anhand verschiedener Indikatoren wie Wohlstand, Gesundheit und Umweltschutz. 

Trotz aller Individualität gibt es aber einige äußere Faktoren, bei denen sich die meisten Menschen einig sind, dass sie zum persönlichen Glück beitragen. 

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ZU DEN KURSEN

1. Beziehungen 

Viele Wissenschaftler sind sich einig, dass gute Beziehungen gleich welcher Art zu anderen Menschen ein zentraler Faktor für die eigene Zufriedenheit darstellen. Beziehungen sind allerdings oft aufwendig zu pflegen und aufrechtzuerhalten, weswegen ihr hoher Stellenwert für das persönliche Glück oft unterschätzt wird. 

2. Geld 

Geld alleine macht nicht glücklich – das ist eine oft zitierte Weisheit. Dennoch spielt Geld eine Rolle, denn es ermöglicht die Erfüllung grundlegender Bedürfnisse und erlaubt, sich Freizeitaktivitäten oder Reisen zu leisten, die ebenfalls zur Lebensfreude beitragen. Daher fungiert Geld eher als eine Art Werkzeug für schöne Erlebnisse. 

3. Arbeit 

Unsere Arbeit ist nicht nur ein Mittel, um Geld zu verdienen, sondern auch eine zentrale Quelle für Selbstverwirklichung, Erfolgserlebnisse und Persönlichkeitsentwicklung. Wenn die Tätigkeit als sinnstiftend wahrgenommen wird, steigert dies die allgemeine Zufriedenheit. 

4. Gesundheit 

“Gesundheit ist unser höchstes Gut” – dieser Satz trifft auf viele Aspekte des Lebens zu. Die körperliche und psychische Gesundheit bilden das Fundament für ein glückliches Leben. Dabei empfinden Menschen, die aktiv etwas für ihre Gesundheit tun, oft mehr Zufriedenheit. 

5. Persönliche Freiheit  

Persönliche Freiheit, also die Möglichkeit, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen, ist einer der stärksten Treiber für Glück, denn Autonomie gibt den Menschen die Möglichkeit, ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Zudem ist Selbstbestimmung ein psychisches Grundbedürfnis und dessen Erfüllung für ein glückliches Leben unerlässlich. 

Hat Glück etwas mit dem Alter und der Kultur zu tun?

Auch diese Frage ist schwer zu beantworten. Zumindest statistisch gesehen scheint die Lebenszufriedenheit im Alter in den westlichen Ländern zu steigen. Das liegt unter anderem daran, dass viele ältere Menschen eine gelassenere Einstellung zu vielen Dingen pflegen und Herausforderungen entspannter begegnen. 

Unsere Kultur beeinflusst hauptsächlich, wie wir Glück für uns definieren und wie wir danach streben. Laut dem Happiness Report gehören Länder wie Finnland, die Schweiz oder auch Dänemark regelmäßig zu den glücklichsten Nationen der Welt. In Finnland werden besonders zwischenmenschliche Beziehungen geschätzt und gefördert. Dadurch hat sich eine positiv gestimmte Gesellschaft mit einem hohen Vertrauen untereinander entwickelt. 

Glücklich werden – 5 Tipps, um dem Glück auf die Sprünge zu helfen 

„Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen“

Buddha

“Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen”, sagte bereits der weise Buddha und hat damit völlig recht, denn es ist kein Zufall, sondern oft eine Frage der Einstellung, der Herangehensweise und des Handelns. Das eigene Glück trägt jeder selbst in der Hand – und muss es nur greifen. 

1. Schätze die kleinen Dinge 

Oft ist Glück das zufällige Ergebnis auf der Suche nach etwas ganz anderem und meist sind es die kleinen, alltäglichen Momente, die doch so besonders sind. Achte stets darauf, die positiven Seiten deines Tages wahrzunehmen – sei es der erste Kaffee am Morgen, ein Lächeln und ein freundlicher Gruß von einem Fremden oder ein entspannter Spaziergang. Die Fähigkeit, Dankbarkeit für die kleinen Dinge zu empfinden und positiv denken zu können, steigert das Glücksgefühl ungemein. 

Der Master des Glücks
Florian Langenscheidt ist nicht nur Unternehmer, sondern auch Profi in Sachen Glück. Schon früh hat er sich auf die Suche nach seinem persönlichen Glück begeben und dabei zahlreiche zentrale Erkenntnisse gewonnen.

2. Pflege deine sozialen Beziehungen 

Menschen sind soziale Wesen, und stabile Beziehungen sind einer der wichtigsten Glücksfaktoren. Ob Familie, Freunde oder Nachbarn – regelmäßige soziale Interaktionen fördern das Wohlbefinden und reduzieren Stress. Dabei kommt es nicht darauf an, wie viele Freunde du hast. Ein paar wenige gute und lange Freundschaften sind mehr wert als viele oberflächliche Kontakte. 

3. Lerne loszulassen und zu verzeihen

Negativität, sei es durch Konflikte, Neid oder ungelöste Probleme, ist nicht nur häufig die Totosünde für jede Freundschaft, sondern auch ein erheblicher Glückskiller. Wenn wir uns an negativen Erfahrungen festklammern oder uns ständig Sorgen über die Zukunft machen, hindert uns das daran, im Moment zu leben und das Leben zu genießen. Lernen, loszulassen und zu verzeihen – sowohl anderen als auch sich selbst – ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Glück. Wer negative Gedanken loslassen kann, öffnet sein Herz und schafft Raum für Positives. 

4. Besinne dich auf deine Stärken 

Ein Bewusstsein für die eigenen Stärken und Fähigkeiten zu haben, kann enorm zu einem besseren Wohlbefinden beitragen. Wer sich auf das konzentriert, was er gut kann, entwickelt ein positives Selbstbild und kann dadurch sein Selbstbewusstsein stärken

5. Engagiere dich 

Anderen Menschen zu helfen oder sich anderweitig sozial zu engagieren, hat eine erstaunlich positive Wirkung auf das eigene Wohlbefinden. Altruistisches Verhalten aktiviert Belohnungszentren im Gehirn, die für Gefühle wie Freude, Zufriedenheit und Glück verantwortlich sind. Zudem verbindet uns das Helfen mit anderen Menschen, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und baut ein Netzwerk aus Zusammenhalt und Rückhalt auf. 

Meditation für mehr Glück

Auf der Suche nach Antworten für die Frage “Was ist Glück?”, kommt jeder Mensch früher oder später an den Punkt, sich dafür tief mit sich selbst beschäftigen zu müssen, denn die Antwort auf eine so persönliche Frage findet sich nicht im Außen. 

Besonders gut sind Meditationen als Unterstützung auf der Reise zu sich selbst geeignet, um zu mehr Achtsamkeit und innerer Ruhe zu gelangen. 

Meditationsanleitung 

Dauer: 10-15 Minuten

Ort: Ein ruhiger, bequemer Ort, an dem du ungestört bist

1. Ankommen im Moment
Setze oder lege dich bequem hin. Schließe deine Augen und nimm einen Moment, um bei dir selbst anzukommen. Spüre den Kontakt deines Körpers mit dem Boden oder der Unterlage, die dich trägt. Erlaube dir, alle Gedanken des Tages loszulassen – sie dürfen jetzt warten.

Atme tief durch die Nase ein und lasse die Luft langsam durch den Mund wieder ausströmen. Wiederhole diesen Atemzug dreimal, um dich zu entspannen und dich auf die Meditation einzustimmen.


2. Deinen Körper wahrnehmen
Richte deine Aufmerksamkeit jetzt auf deinen Körper. Gehe mit deinem Bewusstsein von oben nach unten:

  • Beginne bei der Krone deines Kopfes und spüre, wie sich dort vielleicht Spannung löst.
  • Entspanne deine Stirn, deine Augen und deinen Kiefer.
  • Lass deine Schultern nach unten sinken, locker und frei.
  • Spüre, wie dein Brustkorb sich mit jedem Atemzug hebt und senkt.
  • Wandere weiter zu deinen Armen, Händen, deinem Bauch und deinen Hüften.
  • Fühle deine Beine bis hinunter zu den Füßen, die den Boden berühren.

Erlaube deinem ganzen Körper, schwer und entspannt zu werden.


3. Deinen Atem als Anker nutzen
Lenke nun deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Atme ruhig durch die Nase ein und aus. Spüre, wie die Luft einströmt, deinen Körper füllt und wieder ausströmt. Lass den Atem ganz natürlich fließen, ohne ihn zu verändern.

Wenn Gedanken auftauchen, beobachte sie ohne Bewertung – wie Wolken, die am Himmel vorbeiziehen. Bringe deine Aufmerksamkeit dann sanft zurück zu deinem Atem.


4. Frage dich: Was macht mich glücklich?
Wenn dein Geist ruhig geworden ist, stelle dir in Gedanken die Frage:
„Was macht mich wirklich glücklich?“

Du musst nicht sofort eine Antwort finden. Lass die Frage einfach in dir nachklingen. Vielleicht kommen Bilder, Gefühle oder Erinnerungen hoch. Vielleicht bleibt es still. Alles, was du wahrnimmst, ist genau richtig.

Wenn Zweifel oder Ablenkungen auftauchen, lasse sie einfach weiterziehen und kehre ruhig zum Atem zurück.


5. Dankbarkeit fühlen
Zum Abschluss lenke deine Aufmerksamkeit auf etwas, wofür du dankbar bist. Das kann ein kleines Detail sein, wie ein Lächeln, das du heute bekommen hast, oder etwas Größeres, wie deine Gesundheit oder eine schöne Erinnerung.

Spüre diese Dankbarkeit tief in deinem Herzen. Stelle dir vor, wie sich diese warme, wohlige Energie in deinem ganzen Körper ausbreitet und dich umhüllt.


6. Zurückkehren in den Alltag
Atme noch einmal tief ein und langsam aus. Bewege vorsichtig deine Finger und Zehen, strecke dich sanft und öffne langsam deine Augen.

Nimm dir einen Moment, um nachzuspüren, wie du dich jetzt fühlst. Kehre mit einem Gefühl von Ruhe und Klarheit in deinen Alltag zurück, verbunden mit dir selbst und deinem inneren Glück.


Tipp: Wiederhole diese Meditation regelmäßig, um langfristig mehr Ausgeglichenheit und inneren Frieden zu finden.

Fazit 

Das Rezept zum Glücklich sein ist wohl schon seit jeher ein ungelöstes Geheimnis der Menschheit. Vielleicht auch deshalb, weil du diese Frage nur für dich selbst beantworten kannst. Wer allerdings aktiv danach strebt, wird es vielleicht nie erreichen, denn nicht selten beginnt das Glück dort, wo man aufhört, es zu suchen und stattdessen dankbar im Moment lebt. 

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