Das Leben kann manchmal ganz schön hektisch sein. Gerade mit den vielen Ablenkungen, die wir durch die Medien erleben, kann es schwer sein, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt. Ständig sind wir unterwegs, schauen aufs Smartphone oder werden durch andere Bildschirme abgelenkt, sodass wir kaum noch einen klaren Gedanken fassen können. Wird dies zum Dauerzustand, kann das in manchen Fällen zu Stress, Depressionen oder auch einem Burnout führen. Um dem entgegenzuwirken, nutzen viele Menschen Achtsamkeitsübungen, die uns dabei helfen können, unsere Gedanken wieder ins Hier und Jetzt zu bringen und uns auf die positiven Aspekte des Lebens zu fokussieren. Besonders beliebt ist dazu das Achtsamkeitstagebuch, mit dem wir unseren Kopf und unsere Gedanken aktiv trainieren können. Doch was genau steckt eigentlich hinter diesem Begriff? Und wie genau funktioniert das Tagebuch? Genau das erklären wir dir in diesem Artikel.
Ein Achtsamkeitstagebuch für mehr Klarheit und Fokus
Das Achtsamkeitstagebuch gehört zu den beliebtesten Übungen, um die Achtsamkeit im Alltag zu steigern. Doch was genau ist ein solches Achtsamkeitstagebuch eigentlich? Das Prinzip der beliebten Übung findet sich bereits im Namen, denn tatsächlich handelt es sich um ein Tagebuch, das du möglichst regelmäßig nutzen solltest. Anders als bei einem herkömmlichen Tagebuch geht es hier aber nicht darum, genau das aufzuschreiben, was du an dem Tag erlebt oder unternommen hast. Stattdessen liegt der Fokus vielmehr darauf aufzuschreiben, wofür du an dem jeweiligen Tag dankbar warst, was dich glücklich gemacht hat und was dir positiv im Gedächtnis geblieben ist. Dabei kann es sich um große und auch kleine Dinge handeln, je nachdem, was dir zu dem Tag einfällt.
Was du für ein Achtsamkeitstagebuch brauchst
Möchtest du dein ganz eigenes Tagebuch starten, benötigst du dazu kaum spezielle Materialien. Besorge dir ganz einfach ein passendes Buch, in dem du dir täglich deine Notizen machen kannst. Wie dieses aussieht, ist natürlich ganz dir überlassen. So kannst du zum Beispiel ganz einfach ein Heft, ein leeres Taschenbuch oder auch einen Notizblock nutzen, um dir deine glücklichen Momente und Gedanken aufzuschreiben. Die Form und Art der Bücher ist dabei unwichtig, entscheidend ist, dass du ausreichend Seiten zur Verfügung hast, um deine Dankbarkeit und natürlich deine Achtsamkeit auf Dauer zu verbessern.
Was kommt in ein Achtsamkeitstagebuch?
Wer bei seinem eigenen Achtsamkeitstagebuch den passenden Einstieg finden möchte, fragt sich vermutlich zunächst einmal, was genau man eigentlich aufschreiben sollte. Immerhin geht es hier nicht um eine Chronik des vergangenen Tages, sondern darum, die eigene Einstellung und die Gedanken positiv zu beeinflussen. Stehst du vor deinem ersten Eintrag im neuen Tagebuch, solltest du also zunächst einmal darüber nachdenken, wofür du dankbar bist und was dich an dem jeweiligen Tag glücklich gemacht hat. Dabei kann es sich um ganz einfache und alltägliche Dinge handeln. Schreibe zum Beispiel auf, wenn du dich mit einer Freundin getroffen hast, dein Lieblingsessen zum Mittag hattest, auf der Arbeit gute Neuigkeiten erhalten hast – ganz egal was es ist, Hauptsache es hat dich glücklich und dankbar gemacht. Etwas zu kleines oder großes gibt es hier nicht und auch Regeln dazu, was aufgeschrieben werden darf, gibt es nicht.
Wie das Achtsamkeitstagebuch funktioniert
Gerade am Anfang mag dir das Schreiben in deinem Tagebuch ein wenig banal vorkommen. Dir selbst die kleinsten Dinge aufzuschreiben, die dich glücklich und dankbar gemacht haben, ist vermutlich erst einmal recht ungewohnt. Vieles sehen wir ganz einfach als selbstverständlich und kaum nennenswert an, doch genau diese Haltung gilt es zu ändern. Indem du dir selbst jeden Tag kleine Dinge aufschreibst, kannst du deinen Kopf so trainieren, dass du dich bereits im Laufe deines Alltags mehr und mehr aufs Positive fokussierst. Auf Dauer führt dies dazu, dass du auch unterbewusst eine bessere Einstellung bekommst, was wiederum einen positiven Effekt auf deine geistige als auch körperliche Gesundheit haben kann.
Die ideale Achtsamkeitsübung für Groß und Klein
Der Grundgedanke des Achtsamkeitstagebuchs ist leicht zu verstehen und lässt sich schnell umsetzen. Damit eignet sich ein solches Buch nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder. Möchtest du deinen Kindern schon von klein auf beibringen, glücklicher und zufriedener zu sein, ist diese Achtsamkeitsübung die ideale Wahl. Selbst dann, wenn dein Kind noch nicht selbst schreiben kann, ist sie eine gute Option. So kannst du deine Kleinen zum Beispiel jeden Abend fragen, was sie glücklich gemacht hat und die Punkte aufschreiben. Die Kinder können die Seite anschließend selbst verzieren oder passende Bilder dazu malen, was ihnen an dem jeweiligen Tag gefallen hat.