Business und Marketing

Was ist Design Thinking im Marketing?

12.04.2021
Was ist Design Thinking im Marketing?
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Design Thinking erfreut sich vor allem im Marketing immer größerer Beliebtheit bei der Produktentwicklung. Doch was ist Design Thinking und wie kannst du davon profitieren?

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Definition: Was ist Design Thinking?

Allgemein ist Design Thinking eine systemische Herangehensweise an komplexe Problemstellungen, zum Beispiel im Marketing. Dabei unterscheidet es sich von vielen anderen Herangehensweisen in Wissenschaft und Praxis: Es steht nicht die technische Lösung eines Problems im Mittelpunkt, sondern die Bedürfnisse der Nutzer oder Klienten und dementsprechend ein nutzerorientiertes Vorgehen. Es wird also vom Standpunkt des Kunden auf Probleme geschaut, indem man sich in deren Rolle versetzt.

Letztendlich ist es die Aufgabe von gutem Marketing, den Nutzer oder Anwender von einem Produkt zu überzeugen. Seine Erfahrungen und Rückmeldungen beeinflussen letztendlich die Kaufentscheidung neuer Kunden. Es geht also um die Zielgruppe, eine anonyme Masse, die im Visier von Design Thinkern steht. Damit das funktioniert, basiert Design Thinking auf den folgenden Grundlagen:

  • Kreative Zusammenarbeit eines abteilungsübergreifenden Teams.
  • Schnelle Umsetzung grober Ideen durch Prototypen, die dadurch angepasst und ausgearbeitet werden können.
  • Kennenlernen der Kunden durch Interviews, Beobachtungen oder Recherche in Social Media Plattformen.
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Wie läuft der Design Thinking Prozess im Marketing ab?

Design Thinker gehen methodisch und kreativ vor. Dabei orientieren sie sich an den folgenden sechs Schritten:

1. Erkennen: Sie sehen sich das Problem genau an, um zu verstehen, welche Herausforderungen und Wünsche der Nutzer hat. Mit dem Anwender wird dabei direkt kommuniziert, anstatt auf Studien oder offizielle Statistiken zurückzugreifen. 

2. Verstehen: Es wird beobachtet, wie der Nutzer vergleichbare Produkte nutzt. Dabei muss verstanden werden, was ihn daran hindert, das jeweilige Produkt effizienter einzusetzen. Die Design Thinker sammeln auf diese Weise neue Erkenntnisse, um die Rahmenbedingungen abzustecken.

3. Definition von Personas: Design Thinker gehen von unterschiedlichen Nutzertypen aus, den sogenannten Personas. Diese unterscheiden sich in ihrer Sichtweise und darin, wie sie das Produkt anwenden. Die Personas werden mit ihren individuellen Eigenschaften, Bedürfnissen und Unterschieden genau charakterisiert und definiert. 

4. Lösung finden: Auf Basis der Ergebnisse der vorherigen Schritte werden unterschiedliche Lösungen, Optionen und Ideen kreiert, visualisiert, beschrieben und bewertet. 

5. Prototypen entwickeln: Anhand der gefundenen Lösungsansätze, werden die Prototypen entwickelt und verfeinert. Dadurch werden die Lösungen praktisch greifbar gemacht und lassen sich leichter beurteilen.

6. Anwendertest: Die fertigen Prototypen werden mit den Nutzern validiert. Dadurch erhält man Feedback und Erkenntnisse darüber, was die Zielgruppe vom Produkt hält.

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Wieso lohnt sich Design Thinking?

Wie du siehst, ermöglicht Design Thinking eine nutzerorientierte Herangehensweise bei der Produktentwicklung. Es hilft, ein besseres Verständnis für Kunden und ihre Bedürfnisse zu entwickeln und unterstützt bei der Bewertung konkreter Ideen. Diese können immer weiter verfeinert und mithilfe von Prototypen getestet werden. 

Beim Design Thinking wird der Kunde direkt miteinbezogen, wodurch Produkte schneller und effektiver entwickelt werden. Es ist besonders im Marketing eine gängige Praxis, die von vielen Agenturen und Experten genutzt wird. Am Ende profitieren alle vom Design Thinking: Die Kunden bekommen genau das, was sie benötigen und die Entwickler wissen genau, wie sie das Verlangen der Nutzer stillen können.

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