Unterhaltung und Kunst

Musikproduktion Studium: Dein Weg ins Musikbusiness

16.02.2021
Musikproduktion Studium: Dein Weg ins Musikbusiness
MEET YOUR MASTER
Lass dir vom Welttenor Jonas Kaufmann zeigen, wie du immer die richtigen Töne triffst.
LOS GEHT’S

Hinter jedem großen Hit steckt ein Musikproduzent, der es versteht, Ohrwürmer zu produzieren. Wenn du den Traumberuf ergreifen möchtest, dann kannst du ihn studieren. Wo und wie du ein Studium zum Musikproduzenten absolvieren kannst, liest du hier.

MEET JONAS KAUFMANN
Der Welttenor Jonas Kaufmann führt dich in seinem Kurs in die wunderbare Welt des Singens ein

Was macht ein Musikproduzent?

Bevor du dich für ein Studium entscheidest, solltest du natürlich erst einmal wissen, was die Aufgaben eines Musikproduzenten sind. Grundsätzlich ist das Tonstudio sein Refugium und Arbeitsplatz. Denn wenn ein neuer Song aufgenommen wird, dann sorgt er für den richtigen Sound. Doch das ist nicht seine einzige Aufgabe.

Vielmehr sind Musikproduzenten für die kompletten Produktionsabläufe verantwortlich. Sie erstellen also Aufnahmepläne, buchen das Tonstudio, engagieren Toningenieure und Studiomusiker, verantworten das Aufnahmebudget und nehmen die fertig gemixten Songs ab.

Außerdem entdecken und fördern sie neue Talente und fungieren als Vermittler zwischen den Künstlern und einem Plattenlabel. Man denke hier etwa an Dr. Dre, der unter anderem Snoop Dogg, Eminem und viele andere Rapper entdeckt und produziert hat. Musikproduzenten tragen immer auch die kommerzielle Verantwortung für die Künstler und das Werk.

Der Beruf des Musikproduzenten ist also vielfältig, denn du brauchst neben einem musikalischen und künstlerischen Verständnis auch technisches Hintergrundwissen. Im Studium lernst du außerdem auch andere Fähigkeiten, die für einen erfolgreichen Berufsstart essenziell sind.

MEET JONAS KAUFMANN
Gesang und Schauspiel, wie lassen sich diese beiden Komponenten vereinen? Jonas Kaufmann verrät das Geheimnis dahinter.
JETZT VERSCHENKEN

Musikproduzent Studium: Was steht auf dem Lehrplan?

Ein Studium zum Musikproduzenten dauert sieben Semester und wird an verschiedenen Hochschulen angeboten. An der SRH Berlin University of Applied Sciences gibt etwa den Bachelorstudiengang Music Production, an der Hochschule Darmstadt kann man Sound and Music Production studieren. Im Großen und Ganzen unterscheiden sich die Lehrpläne nur minimal. Es lohnt sich also, wenn du dich selbst genau informierst und die Hochschule wählst, die am besten zu dir passt.

Achte immer auch auf die lehrenden Dozenten und deren Produktionshintergrund. Sicher hast du bereits Präferenzen, welche Musik du selbst gerne hörst und daher produzieren möchtest. Das Privatinstitut Deutsche Pop bietet auch einen Bachelorstudiengang Electronic Music Production an, welches berufsbegleitend absolviert werden kann.

Schaue dir am besten auch immer den Lehrplan der jeweiligen Hochschule an. Auf diesem sollten zumindest immer die folgenden Fächer stehen:

  • Technische und akustische Grundlagen der Musikproduktion
  • Programmiergrundlagen (Informatik)
  • Medientheorie
  • Mathematik
  • Management 
  • Medienrecht

Auch ein Praxissemester und verschiedene Projekte sollten immer Teil des Studiums sein. So sammelst du bereits praktische Erfahrung und kannst Kontakte knüpfen, um nach dem Studium leichter Fuß fassen zu können.

Wenn du bereits seit ein paar Jahren als Tontechniker arbeitest und den Schritt hin zum Musikproduzenten wagen möchtest, dann bieten viele Privatinstitute auch eine Art Aufbaustudium an, welches meist nur 12 Monate dauert. Diese erfordern häufig etwas mehr Vorwissen als ein Studium an einer Hochschule. Am besten hast du also bereits eine Ausbildung zum Tontechniker hinter dir oder besitzt aufgrund deiner Arbeit als (Studio-)Musiker das nötige Grundlagenwissen.

Auch ein allgemeines Musikstudium kann den Grundstein für eine Karriere als Musikproduzent legen. Schließlich brauchst du ein gutes Gespür für Musik, das Beherrschen mehrerer Instrumente kommt dir also zugute.

Nicht selten wenden sich aber auch Popstars der Musikproduktion zu und bauen sich ein zweites Standbein auf. Ein berühmtes Beispiel ist etwa Linda Perry: Sie war in den neunziger Jahren mit ihrer Band 4 Non Blondes erfolgreich, kam mit dem Ruhm über Nacht aber nur schwer zurecht. Deswegen hielt sie sich später lieber im Hintergrund und produzierte in den 2000er-Jahren Stars wie Pink, Gwen Stefani oder Christina Aguilera.

MEET YOUR MASTER
Du hast nur ein Leben! Mach das Beste daraus und verwirkliche deinen Traum.
MEHR INFOS

Welche Berufsfelder gibt es für Musikproduzenten?

Musikproduzenten sind in vielen Bereichen zu finden und der Beruf ist mitunter sehr vielfältig. Viele arbeiten

  • als Sounddesigner
  • als Songwriter für Künstler
  • als Komponisten
  • in Musikverlagen oder bei Plattenlabels
  • in Film- und TV-Synchronstudios
  • in der Software- und Game-Industrie
  • bei Kunst- und Kulturevents
  • in der Werbung
  • in der Postproduktion bei Film und Fernsehen

Oft gibt es hier auch Überschneidungen. Linda Perry produziert etwa nicht nur, sondern schreibt auch Songs. Die meisten Produzenten arbeiten auf Provision und sind freiberuflich. Doch so mancher ist auch fest angestellt, zum Beispiel bei einem Plattenlabel. Feste Tarifverträge gibt es allerdings nicht.

Über den Verdienst als Musikproduzent lassen sich nur schwer allgemeingültige Angaben machen. Manche arbeiten freiberuflich oder besitzen ihre eigene Produktionsfirma, andere sind zum Beispiel bei einem Plattenlabel festangestellt. Grundsätzlich gilt wie immer: Je erfolgreicher ein Musikproduzent ist, umso besser verdient er auch. Der Beruf ist, wie du siehst, sehr vielfältig und letzten Endes geht schließlich jeder seinen eigenen Weg.

JETZT NEWSLETTER ABONNIEREN
Für alle Durchstarter und Weltverbesserer, die zu neuen Höhen aufbrechen wollen, gibt es jetzt den Meet Your Master Newsletter. Einfach hier deine E-Mail-Adresse eintragen u0026amp; keine News oder Aktion verpassen!
contact