Ob in der Philosophie oder auch im alltäglichen Leben: Das Thema Glückseligkeit spielt für viele Menschen eine Rolle, die versuchen, zufriedener, ausgeglichener und natürlich glücklicher zu sein. Fragt man jedoch nach der Definition des Begriffs, erhält man beinahe von jedem Menschen eine unterschiedliche Antwort. Denn: Glückseligkeit hat viele verschiedene Facetten und lässt sich oft nur schwer in Worte fassen. Um das Thema für dich ein wenig greifbarer zu machen, haben wir uns in diesem Artikel mit den Fragen beschäftigt: Was genau ist Glückseligkeit eigentlich? Und wie lässt sie sich erreichen?
Die Glückseligkeit als komplexes Konzept
Den Begriff Glückseligkeit kennen die meisten von uns schon von klein auf. Auch scheinen wir generell eine grundlegende Idee davon zu haben, was Glückseligkeit bedeutet – oder denken dies zumindest, immerhin gehört das Wort selbst schon lange zu unserem allgemeinen Sprachgebrauch. Fragt aber jemand nach einer genauen Definition, wird vielen von uns erst bewusst, wie komplex die Idee und das Konzept der Glückseligkeit tatsächlich sind. So ist es auch kaum verwunderlich, dass sich Philosophen, Poeten und Dichter schon seit jeher mit dem Thema der Glückseligkeit beschäftigen und versuchen, dieses in Worte zu fassen, zu definieren und zu begreifen. Warum genau das so schwer ist und was Glückseligkeit tatsächlich ausmacht, erklären wir dir hier.
Der Unterschied zwischen Glück und Glückseligkeit
Glück ist in unserem Leben allgegenwärtig – wenn auch nicht immer im gleichen Ausmaß. Kleine Glücksmomente, glückliche Zufälle und Situationen, in denen wir uns ganz einfach glücklich fühlen, gibt es immer wieder. Egal, wie häufig dies aber der Fall sein mag: Zu Glückseligkeit führen diese Momente bei weitem nicht immer. Doch woran liegt das eigentlich?
Während wir Glücksgefühle schnell und völlig spontan in vielen verschiedenen Situationen empfinden können, handelt es sich bei Glückseligkeit vielmehr um einen tieferen Zustand von Glück, der meist nicht spontan eintrifft, dafür aber auch länger anhält. Gerade Menschen, die über einen längeren Zeitraum hinweg ein erfüllendes und glückliches Leben führen, empfinden ein langanhaltendes Gefühl von Glückseligkeit, das meist nur schwer zu erschüttern ist – selbst dann, wenn diese Personen im Anschluss weniger glückliche Situationen erleben. Im Gegensatz zum Glück handelt es sich bei Glückseligkeit also um ein wesentlich stärkeres Gefühl, welches auf Glück basiert, aber auf Dauer nicht von diesem abhängig ist.
Wie erlangt man Glückseligkeit
Leider gibt es keine allgemeine Anleitung dazu, wie man das Gefühl von Glückseligkeit erreicht und erhält. Das liegt in erster Linie daran, dass Glück und Glückseligkeit eng mit unseren eigenen Wünschen, Vorstellungen und unserer Persönlichkeit zusammenhängen. So sorgen bei fast jedem Menschen unterschiedliche Situationen, Aktivitäten und Umstände dazu, dass wir uns glückselig fühlen.
Obwohl Glückseligkeit für fast jeden Menschen anders aussieht, gibt es doch einige Dinge, die bei beinahe jedem Menschen zutreffen. So spielen hier zum einen unsere Lebensumstände und zum anderen unsere Einstellung dazu und zu unserer Umwelt eine große Rolle. So empfinden in der Regel mehr Menschen Glückseligkeit, deren grundlegende Bedürfnisse abgedeckt sind, die mit ihren Lebensumständen zufrieden sind und die allgemein eine positive Einstellung an den Tag legen. Zwar ist dies kein Garant, aber in den meisten Fällen durchaus eine Voraussetzung.
Glückseligkeit ist Kopfsache – zumindest meistens
Ob wir uns glücklich oder gar glückselig fühlen oder nicht, hängt zu einem gewissen Grad von unseren Umständen ab, wie unserer allgemeinen Lebensqualität, unserem Job und unserem sozialen Umfeld. Gleichzeitig ist Glückseligkeit auch zu großen Teilen Kopfsache. Die Art und Weise, wie wir mit unterschiedlichen Situationen umgehen, wie wir unser Leben sehen und wie zufrieden wir mit unseren Umständen sind, hängt schließlich stark davon ab, welche Einstellung wir zu diesen Aspekten unseres Lebens haben. Sind wir dankbar und glücklich über das, was wir haben und tun, wirkt sich das generell positiv auf unseren Gemütszustand aus. Sind wir stattdessen aber negativ eingestellt, führt dies in der Regel zu einer allgemeinen Unzufriedenheit, die unserer Glückseligkeit im Weg steht. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die eigene Einstellung zu ändern – auch wenn dies natürlich nicht von jetzt auf gleich möglich ist.
Die besten Tipps für eine positive Einstellung und Glückseligkeit
Möchtest du allgemein glücklicher werden oder versuchst, mehr Glückseligkeit in dein Leben zu bringen, musst du darauf nicht vergebens warten. Statt darauf zu hoffen, dass das Glück per Zufall in dein Leben kommt, kannst du einige aktive Schritte unternehmen, um zufriedener, ausgeglichener und glücklicher zu werden. Genau zu diesem Zweck haben wir für dich ein paar hilfreiche Tipps und Tricks zusammengetragen, die dich deinem Ziel der Glückseligkeit einen Schritt näher bringen können.
Affirmationen für eine positive Einstellung
Eine positive Einstellung kann einen riesigen Unterschied machen. So lassen sich selbst schwierige Situationen besser meistern, wenn du sie mit der passenden Perspektive angehst. Solltest du merken, dass du bei Herausforderungen und Problemen schnell negative Gedanken hegst, macht es Sinn, positive Affirmationen zu üben. Diese dienen allgemein dem Zweck, den Kopf so zu trainieren, dass wir uns automatisch auf das Positive statt das Negative in jeder Situation konzentrieren. Beispiele dafür sind unter anderem, wenn wir uns im Spiegel betrachten und dabei nur darauf achten, was uns an uns selbst gefällt, oder sich jeden Tag mehrere Dinge aufzuschreiben, für die wir dankbar sind. Auf diese Weise können wir selbst zu den Verantwortlichen unseres Glücks werden und dafür sorgen, dass wir auf Dauer glückseliger werden.
Das Leben selbst in die Hand nehmen
Natürlich lässt sich Glückseligkeit leichter erreichen, wenn wir an unserem Leben generell nichts auszusetzen haben. Genau dies können aber die wenigsten von sich behaupten, denn generell haben wir fast alle etwas, das uns ab und zu unglücklich macht oder im Alltag stört. Da der Mensch allgemein dazu neigt, an seinen Gewohnheiten festzuhalten, finden wir uns oft einfach damit ab, ohne etwas an unseren Umständen zu ändern. Um das zu ändern, ist es zunächst einmal wichtig, dass wir zu der Erkenntnis kommen, dass uns etwas nicht gefällt und etwas dagegen zu tun. Statt also darauf zu warten, dass das Glücksgefühl von ganz alleine eintritt, müssen wir unser Leben selbst in die Hand nehmen und Verantwortung für unser persönliches Glück übernehmen – unabhängig davon, was andere tun oder meinen.
Auf uns selbst achten
Dass Self Care immer beliebter wird, kommt nicht von ungefähr, denn tatsächlich ist es unheimlich wichtig, dass wir auf uns selbst achten und uns um uns selbst kümmern. Dazu gehört einerseits, dass wir auf unsere Gesundheit achten – aber auch auf unser allgemeines Wohlbefinden, sowohl körperlich als auch mental. Der Grundgedanke hinter dem Self Care Konzept ist vor allem, dass wir uns nicht schlecht oder gar schuldig fühlen, wenn wir etwas für uns selbst tun und stattdessen vermehrt darauf achten, Dinge zu tun, die uns Freude bereiten und guttun. Das sorgt nicht nur direkt in dem Moment für ein Glücksgefühl, sondern fördert auch die dauerhafte Glückseligkeit enorm.
Glück und Glückseligkeit lassen sich natürlich nicht aus einem Buch erlernen oder innerhalb kurzer Zeit erreichen. Falls du aber mehr dazu lernen möchtest, wie du in deinem Leben glücklicher werden kannst und selbst die Kontrolle über deine Glückseligkeit übernimmst, lohnt es sich durchaus, von der Erfahrung eines echten Experten zu profitieren. Bei Meet Your Master findest du spannende Kurse zu Themen wie Glück, Motivation und vielem mehr, mit denen du dein Leben bereichern und die Grundlagen des Glücks und der Glückseligkeit erlernen kannst.
