Fantasy ist ein beliebtes Genre, das sich durch seine grenzenlose Freiheit auszeichnet. Es bietet die Möglichkeit, in fantastische Welten einzutauchen, die nur in der eigenen Vorstellung existieren und auf den Seiten deines Buches zum Leben erweckt werden können. Damit bieten Fantasy-Bücher und -Geschichten auch eine Flucht aus der Realität, einen Rückzugsort, an dem alles möglich ist und die Gesetze des Universums allein von den Autoren bestimmt werden. Falls du mit dem Gedanken spielst, dein eigenes Fantasy Buch zu schreiben und deine eigene Welt zu erschaffen, bist du hier genau richtig.
In diesem Artikel wirst du einige hilfreiche Tipps und Tricks erhalten, die dir dabei helfen, einen fesselnden und fantasievollen Fantasy-Roman zu erschaffen und deinen Schreibprozess noch effizienter und erfolgreicher zu gestalten. Dazu befassen wir uns mit verschiedenen Aspekten des Prozesses und geben dir passende Schreibtipps: von der Entwicklung deiner Charaktere über den Aufbau deiner Welt bis hin zur Ausarbeitung einer packenden Handlung decken wir alles ab, was erfolgreiche Fantasy-Romane ausmacht. So kannst du womöglich bald dein erstes Buch schreiben und veröffentlichen.
Deine Welt erschaffen
Um einen überzeugenden Fantasyroman zu kreieren, solltest du deine ganz eigene Welt erschaffen. Diese einzigartige Welt dient als Bühne für die Geschichte, die du erzählen möchtest. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass diese Welt so detailliert wie möglich gestaltet wird. Jedes Element sollte sorgfältig überlegt und beschrieben werden – von den Landschaften bis hin zu den kulturellen Normen der Gesellschaften in deinem Universum. Je mehr Details du erschaffst und beschreibst, desto lebendiger und überzeugender wird deine Geschichte letztendlich sein. Überlege außerdem, ob deine Geschichte in der Gegenwart oder Vergangenheit stattfinden soll.
Die Landschaft deiner Fantasiewelt
Damit sich deine Leser die Geschichte noch besser vorstellen können, solltest du lebhafte Landschaften gestalten und beschreiben, die in den Köpfen deiner Leserschaft zum Leben erweckt werden. Stelle dir vor, wie die Landschaft deiner Welt aussieht. Gibt es Berge, die sich majestätisch gen Himmel erheben oder endlose Ozeane mit tiefblauem Wasser und weißen Sandstränden? Wie sieht die Pflanzenwelt aus? Ist sie üppig und grün mit exotischen Pflanzen und Blumen oder eher karg und spärlich bewachsen? Welche Jahreszeiten gibt es und wie sehen sie aus? Gibt es eine ähnliche Abfolge von Frühling, Sommer, Herbst und Winter wie wir sie kennen oder bleibt es immer gleich? Je mehr Details du dir über deine Welt vorstellen kannst – ihre Geografie, ihr Klima, ihre Flora und Fauna – desto realistischer und lebendiger wird sie für deine Leser wirken.
Die Bewohner deiner Fantasiewelt
Natürlich sind es erst die Bewohner einer Welt, die sie wirklich zum Leben erwecken. Aus diesem Grund solltest du dir auch die Frage stellen: Welche Bewohner hat deine ganz eigene Fantasiewelt? Sind es Wesen, die Menschen ähneln, oder handelt es sich um fantastische Kreaturen aus den tiefsten Tiefen deiner Vorstellungskraft? Wie sieht ihr äußeres Erscheinungsbild aus? Haben sie menschenähnliche Merkmale und Eigenschaften oder sind sie völlig anders als alles, was wir kennen?
Bei der Erfindung deiner Bewohner geht es aber nicht nur um ihr Aussehen – auch ihr Verhalten, ihre Kultur und Geschichte solltest du dir genau überlegen. Was sind ihre Bräuche und Traditionen? Haben sie bestimmte Rituale oder Zeremonien, die sie durchführen? Feiern sie bestimmte Feste oder haben sie Bräuche, die von Generation zu Generation weitergegeben werden?
Denk daran: je mehr Details beschrieben werden – von der Kleidung und Nahrung der Charaktere bis hin zu ihrem Glauben und sozialen Strukturen – desto lebendiger und überzeugender wird deine Welt und somit auch deine Geschichte sein. Gib deinen Charakteren Tiefe und Substanz, damit dein Publikum sich besser mit ihnen identifizieren und in die Welt deines Fantasy Romans eintauchen kann.
Charaktere entwickeln
Deine selbst erschaffenen Charaktere sind das Herz deiner Geschichte. Sie sind die treibende Kraft hinter praktisch allen Fantasy Geschichten und meist auch der Grund dafür, warum Leser immer wieder zu einem Buch oder einer Geschichte zurückkehren. Immerhin sind es die Charaktere, mit denen sich die Leser identifizieren und in deren Kämpfen und Triumphen sie sich wiedererkennen oder Motivation finden. So entsteht mit der Zeit eine enge Bindung zu deinen Charakteren und den Abenteuern, die sie durchleben. So wird deine Leserschaft jede Wendung und Entwicklung gespannt verfolgen, um zu sehen, wie ihre geliebten Charaktere wachsen und sich verändern. Ohne diese Charaktere gäbe es keine emotionale Bindung, die eine Geschichte wirklich zum Leben erweckt.
Hauptcharaktere gestalten
Dein Protagonist sollte eine komplexe Persönlichkeit haben, die sich durch verschiedene Charaktereigenschaften auszeichnet. Dabei sollte er oder sie sowohl Stärken als auch Schwächen aufweisen, durch welche die Handlungen und Entscheidungen entsprechend beeinflusst werden. Vielleicht ist dein Protagonist besonders intelligent oder mutig, hat aber auch verschiedene Schwächen oder ist schnell zu verärgern. Überlege zudem, ob du den Hauptcharakter in der Ich-Perspektive oder aus auktorialer Sicht zum Leben erwecken möchtest.
Ebenso wichtig sind die bestimmten Träume und Ängste des Charakters. Diese können von großen Zielen, wie dem Wunsch nach Weltfrieden, bis hin zu kleineren Ängsten, wie der Angst vor Spinnen, reichen. In diesem Zusammenhang solltest du auch über die Vergangenheit deines Hauptcharakters nachdenken – welche Ereignisse haben sie oder ihn zu der Person gemacht, die er oder sie heute ist? Hatte dein Hauptcharakter eine glückliche Kindheit oder war sie geprägt von Trauer und Verlust? Wurden von deiner Hauptfigur jemals große Fehler gemacht, die er oder sie vielleicht bereut? All diese Faktoren solltest du dir im Vorfeld genau überlegen, um einen möglichst vollständig entwickelten Charakter zu erschaffen. Es bietet sich an, eine Heldenreise für den Hauptcharakter zu entwickeln.
Nebencharaktere nicht vernachlässigen
Auch Nebencharaktere spielen in deinem Fantasy-Buch eine wichtige Rolle. Sie sind nicht nur einfache Figuren, die im Hintergrund stehen, vielmehr unterstützen sie den Hauptcharakter auf seiner Reise und tragen zur Handlung und der allgemeinen Atmosphäre bei. Sie können Freunde, Feinde, Mentoren oder sogar Familienmitglieder des Protagonisten sein und nur vereinzelt oder auch regelmäßig auftreten. Oft beeinflussen ihre Aktionen und Entscheidungen die Richtung der Geschichte und ermöglichen es dem Hauptcharakter, auf unterschiedliche Art und Weise zu wachsen und sich zu entwickeln. Ohne authentische und gut durchdachte Nebencharaktere wäre die Welt deines Fantasy-Buchs deutlich weniger dynamisch und interessant.
Eine packende Handlung entwerfen
Eine gute Handlung ist das wahre Herzstück und die treibende Kraft eines jeden Romans. Sie ist das Rückgrat, welches das gesamte Buch zusammenhält und es ermöglicht, dass die Leserinnen und Leser in die Geschichte eintauchen und bis zum Ende gebannt weiterlesen.
Eine gut durchdachte und fesselnde Handlung hält die Leser am Ball; sie weckt ihr Interesse und ihre Neugier, motiviert sie zum Weiterlesen und sorgt dafür, dass sie immer am Ball bleiben und der Geschichte gebannt folgen. Eine gut durchdachte Handlung kann bei deiner Leserschaft Emotionen hervorrufen, Fragen aufwerfen und Diskussionen anregen. Sie ist der Schlüssel für ein wahrlich unvergessliches Leseerlebnis.
Konflikte schaffen
Konflikte stellen einen zentralen Aspekt praktisch jeder Handlung dar, unabhängig davon, ob es sich um ein literarisches Werk, einen Film oder aber ein Theaterstück handelt. Sie sorgen für Dynamik und helfen oftmals dabei, die Geschichte voranzutreiben. Gäbe es keine Konflikte, würde die Handlung schnell an Substanz und deine Leserschaft an Interesse verlieren. Konflikte können in unterschiedlicher Form auftreten: Sie können physisch sein, wie ein Kampf gegen einen bösen Magier in einem Fantasy-Roman, oder aber psychologisch, wie innere Kämpfe oder ein moralisches Dilemma, welches die Hauptfigur durchlebt. Genau diese Konflikte treiben den Charakter dazu an, sich zu entwickeln und halten gleichzeitig den Spannungsbogen der Geschichte aufrecht. Aus diesem Grund gilt: Ohne Konflikte gibt es keine Geschichte.
Überraschungen einbauen
Unvorhersehbare Wendungen sind ein beliebtes Stilmittel, um das Interesse von Lesern und Leserinnen aufrechtzuerhalten. Durch überraschende Twists in der Geschichte, bleibt deine Leserschaft immer auf Trab und ist ständig gespannt darauf, was als nächstes passiert. So kannst du dafür sorgen, dass deine Leser und Leserinnen deine Geschichte kaum beiseitelegen können und dein Buch stattdessen bis zum Ende förmlich verschlingen.
Ein Fantasy-Buch zu schreiben erfordert nicht nur ausgezeichnete Schreibfähigkeiten, sondern auch eine lebhafte Vorstellungskraft, jede Menge Kreativität und die Fähigkeit, komplexe Welten und Charaktere zu erschaffen. Falls du dir Tipps und Tricks von einem echten Profi holen möchtest, kannst du dies bei Meet Your Master tun. In seinem Kurs erklärt dir Bestsellerautor Sebastian Fitzek im Detail, worauf es beim Schreiben eines erfolgreichen Buches wirklich ankommt und wie du deinen ganz eigenen Roman veröffentlichen kannst.